Die Heilquelle
Seine eigentliche Bedeutung hat der Ort durch die zufällige Entdeckung der Heilquelle erlangt. Südlich des Schlosses breiten sich die Kuranlagen aus. Ein von Buchsbaumkegeln gesäumter Weg führt direkt zu der Quelle, die Bad Lauchstädt zu Bedeutung und Ansehen verhalf. Etwa im Jahre 1700 wurde der berühmte Hallesche Professor der Medizin Friedrich Hoffmann auf das aus dem Boden sprudelnde Gewässer aufmerksam. Eine Analyse ergab, dass dieses erfrischend schmeckende Mineralwasser heilsame Wirkungen besitzt. Die schon damals empfohlenen Anwendungsgebiete haben sich bis in unsere Tage nicht geändert. Es ist hilfreich bei Stoffwechsel- und Harnwegserkrankungen, Allergien, Übergewicht, in der Rekonvaleszens und zur Anregung der Verdauungsfunktionen.